Episode 011

Titel: Der Plan
Autor: Luchia & Maron Mizuki

Erstellt am: 19.02.2008 & 20.02.2008


Am nächstenn Morgen als die Mädchen aufwachten, waren ihre Feen immer noch nicht zurückgekehrt. Keines der Mädchen konnte sich nur annähernd denken, weshalb ihre Feenfreundin bis jetzt noch nicht wieder gekommen sei. Ohne sich allerdings noch weiter den Kopf über das „Warum?“ und „Weshalb?“ zu zerbrechen, machten sich die 4 Mädchen auf den Weg zu Schule. Jedoch waren sie nicht allein, denn die ganze Zeit über, wurden sie von jemandem beobachtet. Egal wohin sie gingen oder was sie taten, dieser jemand war die ganze Zeit da.

In der Schule angekommen, kurz vor Beginn der Clubs...

Maron Mizuki und Mariko kamen an diesem Morgen beide etwas früher ins Dojo, um sich noch einmal über all die gestrigen Ereignisse auszutauschen. „Ja, wirklich?!? Sakura ist auch verschwunden?!“, schrie Mariko plötzlich ganz entsetzt und ein bisschen verwundert los. „Ja, dass sagte ich doch bereits. Aber komisch, dass auch Hoshi verschwunden ist. Ob die Dämonen wieder am Werk waren?“, sagte Maron Mizuki mit ganz bedrückenden Worten. „Ach, dass denke ich nicht. Den Beiden geht’s bestimmt super. Sie liegen jetzt bestimmt in irgendeinem Baum und betrachten die Wolken. Komm schon Kopf hoch!“, sagte Mariko lachend voller Begeisterung und Elan. Im selben Moment sprang plötzlich die Tür auf und Kichiro, Kazuki, Yoshua und die restliche Karate Mannschaft betraten den Raum. „Hey, ihr zwei. Schon so früh hier heute?“, fragte Yoshua voller Freude. „Ja, wie du sehen kannst, sind wir beide bereits hier.“, antwortete Maron Mizuki auf Yoshua’s Frage. „Dann lasst uns mal endlich mit dem Training anfangen.“, schmiss Kichiro freudestrahlend in die Runde. „Ja, genau. Lasst uns anfangen!!“, sagte Maron Mizuki daraufhin freudestrahlend. „Kichiro ist heute der Hauptgegner, wer traut sich ihn herauszufordern?“, rief Mariko ins Dojo. „Wirklich keiner?!“, fragte Mariko erneut. „Doch ich will gegen ihn antreten.“, rief Yoshua. Daraufhin erwiderte Kazuki: „Nein, ich will gegen ihn antreten.“ Und so ergab es sich das erst ein Zweikampf zwischen Kazuki und Yoshua statt fand.

Zur selben Zeit bei Yurieka und Luna...
„Oh, man hört die Tante da vorne denn heute gar nicht mehr auf zu labbern.“, seufzte Yurieka vor sich hin. „Ach komm schon, so langweilig ist ihr Englischunterricht doch nun auch wieder nicht.“, antwortete Ryo auf ihr seufzen. Luna schaute nur zu den beiden hinüber als Serena sie plötzlich schon wieder von der Seite ansprach. „Hey Luna, sag mal was starrst du denn dauernd dort rüber zu Ryo und Yurieka. Bist du etwa in Ryo verknallt?!“, stichelte Serena auf ihr herum. „NEIN, das bin ich ÜBERHAUPT NICHT!!“, schrie Luna plötzlich durch den Klassenraum. „Achim.“, räusperte sich die Englischlehrerin noch einmal. „Luna, wenn du meinen Englischunterricht so langweilig und uninteressant findest, dass du dich schon wieder mit anderen Dingen beschäftigen musst. Dann kannst du den Unterricht auch genauso gut vor der Tür verbringen!!“ „Aber, ich habe doch gar nicht...“, sagte Luna noch zu ihrer Verteidigung. „Keine Widerrede! Raus mit dir vor die Tür!!“, schrie die Lehrerin nun mit einem etwas gereiztem Ton. Seufzend verließ Luna das Klassenzimmer und stand nun schon wieder einmal vor der Tür. An ihrer alten Schule ist ihr so etwas noch nie zuvor passiert. Doch an dieser Schule flog sie nun schon zum 2.Mal raus vor die Tür. Nachdenklich stand sie dort, als sie plötzlich merkte wie jemand vor ihr steht und seine Hand auf ihre Schulter legte.

„Hey, muss so ein wunderschönes Mädchen wie du denn schon wieder vor der Tür stehen?!?“ Diese Worte kamen Luna sehr bekannt vor, sie schaute hoch und vor ihr stand Rick. „Du schon wieder?“ fragte sie, während sie an ihm hoch schaute. „Was treibst du denn den ganzen Tag, damit du immer hier draußen sein musst?“ Wollte der junge wissen. „Ich hab doch gar nichts…“ noch bevor sie aussprechen konnte war Rick auch schon wieder verschwunden.

Der Rest des Tages verlief ganz normal, bis auf das Gefühl, das keines der Mädchen loswerden konnte. Irgendjemand schien sie zu beobachten und das schon als sie den ersten Schritt die Haustür raus gemacht hatten.

Die 4 Mädchen liefen zusammen durch den Park und machten sich Gedanken darüber wo ihre Feen wohl sein könnten.

Währenddessen hatten sich einige Dämonen in der Unterwelt versammelt. „Was sollen wir jetzt mit den lästigen Biestern machen?“ fragte einer von ihnen. „Du hast sie hier hergebracht, kümmere du dich um sie“ sagte ein weiterer der Dämonen. „Ja toll, du warst genauso wie ich die ganze Zeit auf der Erde, du hast mir ja geholfen sie zu finden..“ genervt nimmt der Dämonenjunge den Käfig in die Hand und brachte ihn weg. „Man das die sich immer so uneinig sein müssen…“ ertönte die Stimme von Chisako, welche gerade die Stufen, die zum König dieser Welt führen, herunter kam. Sie trug ein langes schwarzes Kleid und hatte ihre Haare hochgesteckt. Von ihr ging eine viel größere dunkle Macht aus, als von all den anderen Dämonen die sich unten versammelt hatten. „Chisako, was wolltest du schon wieder da oben?“ fragte der Dämon der auf der Erde geholfen hatte das zu finden wonach der andere gesucht hatte. „Schweig!“ herab redend sprach Chisako zu dem Dämonenjunge. Er hatte braunes Haar, sah viel zu gewöhnlich aus, ein Unterdämon eben. Es war nicht die unterste Stufe doch Chisako war ein um einiges höher gestuftes und stärkeres Dämonenmädchen. „Wie weit bist du mit deiner Arbeit auf der Erde?“ wollte sie von ihm wissen. „Ich wollte ja.. Nur…“ Er konnte nicht ausreden, Chisako schmiss den Tisch neben ihm um. „Hab ich mich nicht klar genug ausgedrückt!!!!!!“ mit Hass erfüllt schrie sie den Dämonen an. „Brauchst du eine schriftliche Einladung um deine Mission zu erfüllen?!!!“ in dem Moment kam gerade der andere Dämon zurück. „Wenigstens einer der seine Arbeit erledigt!, du könntest dir ein Beispiel an ihm nehmen!“ Dieser Dämon hatte so hell blaue Haare, dass sie fast weiß sein könnten, er war genau wie Chisako ein Oberdämon und zu dem auch noch der Dämonenprinz. Der Unterdämon hatte vor ihm nicht gerade so großen Respekt was vermutlich daran lag, dass die beiden zusammen aufgewachsen und gute Freunde geworden sind. Komisch war nur dass Chisako vom König genau so behandelt wurde, wie sein eigener Sohn. Dies war für die anderen Dämonen ein Rätsel. „Elendes Geschwätz, eure kleinlauten Worte, innerhalb der eigenen Gruppe.!“ Ein weiteres Mädchen tauchte auf. Sie war älter als Chisako und wohl eine der auffälligsten in der Unterwelt. Sie war nicht wie die anderen ein Dämon, sondern ein ehemaliger Engel, eine Himmelsbotin die ihren Posten vor Jahren verlassen hatte. Chelsie Yu Kemari hatte das Glück und die Liebe ihrem Herz entrissen und dieses mit Wut, Hass und Trauer gefüllt. Sie war sehr geheimnisvoll, keiner von den Dämonen wusste weswegen sie sich von den Engeln abgewendet hat, es war nur bekannt dass der König sie vor vielen Jahren auf freiwilliger Basis mit hier hergebracht hat.

„Glaubt ihr ernsthaft eure Streitigkeiten untereinander könnten einen Sinn ergeben?“ „Chelsie!, dann nimm du doch Mission entgegen, dann brauchst du uns auch nicht mehr zuzuhören!“ „Das war sowieso in meiner Beabsichtigung“ Chelsie war in der Unterwelt eine der vernünftigsten. „Schön dann kannst du dich ja auf den Weg machen, denn gerade jetzt sind sie Machtlos!“ sprach Chisako noch bevor sie sich auf den Weg Richtung Leon`s Zimmer entfernte.


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