Episode 026

Titel: Countdown Part 2
Autor: Maron Mizuki

Erstellt am: 02.05.2011

„Ach wie süß ihr Engel seit so was von erbärmlich! Ihr werdet uns niemals besiegen können!“, schreit Chisako und lacht dabei schelmisch. Maron Mizuki kocht förmlich vor Wut, doch Roxas kann sie gerade noch davon abhalten Schaden anzurichten, bevor auch er beginnt die Anderen im Kampf gegen die Insekten zu unterstützen. Luna sitzt zusammengesunken auf dem Boden. „Wie sollen wir es nur schaffen den Bannspruch aufzusagen, wenn wir noch nicht mal wissen wie er lautet?“, sagt sie mit verzweifelter Stimme als sich plötzlich ihre Augen aufgrund der Verzweiflung schwarz färben und sie in der Dunkelheit mit ihrem Herzen gefangen zu seien scheint. „Lunaaaaaa! Luna, was ist mit dir?!?“, ruft Yurieka ihr zu als sie plötzlich von Bryan angegriffen wird, der ihr erneut versucht einzureden wie allein sie ist und dass nur er ihr noch helfen kann. Nun scheint auch noch Yurieka mit ihrem Herzen in die Dunkelheit gezogen zu werden. „Yurrrrrrriiiiiiiieee! Nein, nicht du auch noch! Bitte ihr zwei gebt nicht auf! Wir werden es schaffen diese 3 Dämonen zu besiegen! Ihr müsst nur an euch glauben und auf euer Herz hören! Dann können wir es schaffen. Gemeinsam! Ihr seit nicht allein, bitte kommt zurück!“, ruft Maron Mizuki ihnen zu und versucht sie wieder zur Besinnung zu bekommen. Plötzlich hört sie einen lauten Knall hinter sich. Blitzschnell dreht sich Maron Mizuki um und ihr Blick scheint auf einmal zu erstarren. „NEIIIIIN!“, schreit sie. Die Anderen wurden von den Insekten mit einer starken dunklen Magie angegriffen und liegen nun alle geschwächt am Boden. „HAHAHAHA“, lacht Chisako teuflisch. „Siehst du… nun bist du ganz allein auf dieser Welt und niemand wird uns je aufhalten können!“ „NEIN! Hör auf zu Lügen! Das stimmt nicht! Ich bin nicht allein! Nein! Denn seit ich die anderen Mädchen kennengelernt habe, war ich nie allein.“, sagt Maron Mizuki leise unter Tränen. Plötzlich kehren ihre ganzen Erinnerungen an die schönen Nachmittage mit Yurieka, Luna und auch Mariko zurück. Sie erinnert sich an alle anderen Kämpfe, die sie bisher immer gemeinsam bestritten hatten und nie war eine von Ihnen allein. Sie denkt auch an Kichiro, der mit ihr gemeinsam im Kino war und an all die anderen schönen gemeinsamen romantischen Abende mit ihm und Sakura, welche sich immer heimlich zu jedem Date mit geschlichen hatte, da er sie ja eh nicht sehen konnte. In dem Moment, indem sie sich an all die schönen Momente erinnert, beginnt ihr Körper plötzlich immer heller in einem türkisfarbenen Licht zu leuchten. „Was zum Teufel ist das?!“, schreit Chisako.
Sie hält den Druck nicht mehr aus und beginnt eine extrem machtvolle schwarze Kugel auf Maron Mizuki abzufeuern. Doch in letzter Sekunde nur um sie zu retten und somit vielleicht doch noch irgendwann die Welt beherrschen zu können, rafft Chelsie ihre letzte Kraft zusammen und wirft sich vor Maron Mizuki, wodurch sie die ganze Macht der Kugel zu spüren bekommt. Chelsie fällt zu Boden, blickt Maron an und plötzlich hat sie ein Lächeln auf ihren Lippen. „Verrate mir liebe Maron, was ist dass für ein Licht, das du gerade ausstrahlst und was dich um gibt?“ Maron Mizuki beginnt nun noch stärker zu leuchten. „NEIN!!! CHELSIE!!!“, beginnt Leon zu schreien als er sie so verletzt dort liegen sieht. „Chisako, das ging jetzt wirklich zu weit! Wie kannst du es wagen eine unserer Art genossenen zu verletzen!“, Leon wird immer wütender und eilt schnell zu Chelsie und nimmt diese in den Arm. „LEON! Verdammt noch mal, was tust du denn da?!“, brüllt Chisako ihn an. „Mir reicht es mit euch! Ich werde jetzt den Engel zur Seite stehen!“, sagt er erzornt. „Aber… LEON!“, erwidert Chisako verzweifelt. Nun wurde auch sie von der Verzweiflung ergriffen. `Was soll ich denn nun tun… ich liebe Leon… ich will ihn nicht verlieren… Aber… was ist mit unserem Plan die Erde zu zerstören? Nein. Ich kann ihn nicht gehen lassen ich will bei ihm bleiben.`, denkt Chisako. Maron Mizuki sieht die in Leons Armen liegende Chelsie an. Schaut sich um und erblickt Kichiro, der immer noch verletzt am Boden liegt. Ihre Blicke um schweifen nun auch Roxas, Rick, Mei-Lin und den Feen. Nun sieht sie auch zu Yurieka und Luna hinüber und schließt ihre Augen, während das Licht sie beschützt und in eine türkisfarbene Kugel einhüllt.

Bryan redet immer noch auf Yurieka ein und lässt sich von seiner Umgebung keines Wegs ablenken. „Yurieka nur mit mir kannst du stark sein. Folge mir ins Reich der Dunkelheit. Denn ohne mich bist du ganz allein und verloren! Du hast keine Freundinnen! Sieh sie dir doch an… in Wirklichkeit denkt jede für sich nur an den Sieg und dann werden sie dich fallen lassen und du wirst wieder ganz allein sein.“ „Allein sein…“, wiederholt Yurieka seine Worte. „Yurieee… Yurieka.. kannst du mich hören.“ In ihrer dunklen Welt, in der sie gefangen zu seien scheint, leuchtet plötzlich ein helles Licht auf. „Wer… wer bist du?“, ruft sie innerlich ohne vor Bryan einen laut von sich zu geben in das Licht, was die Dunkelheit zu erleuchten scheint, hinein. „Ich bin der Engel der Hoffnung. Ich bin Maron Mizuki, die Hüterin des Wassers. Du darfst nicht aufgeben Yurieka. Du bist nicht allein. Ich bin immer für dich da. Bitte reich mir deine Hand und öffne dein Herz für mich. Du bist niemals allein. Du hast doch noch Yoko, Ryo, Luna und all die anderen Menschen auf der Welt die dich lieben. Bitte hab keine Angst mehr. Glaub an dich selbst, denn nur dann kannst du das Licht der Reinheit zum Leuchten bringen und die neue Kraft in dir zum Leben erwecken. Auch das mit der Scheidung deiner Eltern wird niemals passieren, wenn du fest daran glaubst, denn das war auch alles die Schuld von Bryan. Er hatte sie einfach manipuliert. Jetzt gib mir deine Hand. Schließe die Augen und vertrau mir einfach.“, sagt Maron Mizuki mit sanfter Stimme. Auf einmal traut Bryan seinen Augen nicht. Eine gewaltige Kraft entfacht und schleudert ihn einfach so von Yurieka weg. Auch dieser Engel beginnt nun so hell wie noch nie zuvor zu leuchten. „Vielen Dank.“, sagt Yurieka zu Maron Mizuki, welche immer noch die Augen geschlossen hat und in der türkis leuchtenden Kugel eingehüllt ist.

„Ich bin ganz allein. Ich habe niemanden mehr. Bitte verzeih mir Mama. Ich weiß, dass du mich nicht verlassen wolltest. Aber ich kann nicht mehr. Meinte Rick es mit seiner Liebe wirklich ernst? Er ist der Dämonenprinz… wie sollst du die Liebe zwischen uns nur akzeptieren, wenn sie echt ist Mutter…? Du als die Königin des Himmels und er als ein Nachfahre der Hölle. Wie sollen wir diese Dämonen nur besiegen. Wir haben nicht die geringste Chance gegen sie. Bitte hilf mir.“, sagt Luna in ihrer verlassenen Welt, welche genauso wie Yurieka’s zuvor auf einmal von Zweifel und Dunkelheit erfüllt ist. „Lunaaa? Luna… kannst du mich hören?“, sagt eine sanfte Stimme zu ihr als plötzlich ein kleines Licht vor ihr erscheint. „Mamaaaa… bist du das? Mama, wo bist du?“, ruft Luna verzweifelt. „Nein Luna. Ich bin nicht Aura, die Königin des Himmelsreiches. Ich bin der Engel der Hoffnung. Ich bin Maron Mizuki, die Hüterin des Wassers. Bitte gib nicht auf Luna. Du bist niemals allein. Ich bin immer für dich da und du hast doch auch noch Sippo, deine Mutter Aura, Yurieka, Rick und all die Anderen. Bitte reich mir deine Hand und schließ die Augen. Denn nur wenn du kannst fest an dich glaubst, kann deine wahre Kraft zum Leben erwachen. Die Kraft mit der wir alle 3 gemeinsam die Dämonen besiegen können. Bitte vertrau mir einfach. Schließe deine Augen und nimm meine Hand. Rick liebt dich wirklich, dass hat er auch schon bewiesen. Du wirst schon sehen alles wird sich zum Guten wenden. Bitte glaub ganz fest an dich.“, sagt Maron Mizuki mit einer sanften, warmen und liebevollen Stimme. „Danke, Maron. Ich vertraue dir.“, sagt Luna lächelnd und ergreift ihre Hand. Jetzt erstrahlt auch Luna in einem ganz hellen rosaroten Licht.

Maron Mizuki öffnet nun die Augen. Die türkisfarbene Kugel, welche sie um gibt verströmt auf einmal ein extrem starkes Licht, was die ganze Erde um gibt und allen Engeln eine neue Macht verleiht. „Chisako! Hörst du?! Wir sind niemals allein. Denn wir haben uns alle. Wir sind immer für einander da und wir werden niemals aufgeben!“, ruft Maron Mizuki ihr zu. „Aber … Nein… das kann nicht sein… was ist das für ein warmes Licht?“, sagt Chisako verwundert. Alle Engel sind wieder bei voller Kraft und die Insekten wurden von der starken Macht der Hoffnung und dem Glauben von allen an sich selbst vernichtet. „Komm Chisako. Gib mir deine Hand und gib dich ganz dem Licht hin. Ich weiß du kannst es, denn auch deine Gedanken haben mir verraten, wie sehr du Leon liebst. Komm zu mir und glaub an dich selbst, dann bist du nie mehr allein.“, lächelt Maron Mizuki ihr zu. Chisako zögert noch kurz und hat etwas Angst… Aber sie denkt daran, wie sehr sie Leon liebt und will ihn auf keinen Fall verlieren. Sie gibt sich ganz dem Licht und den Engeln hin. Plötzlich geschieht etwas ganz Unglaubliches. Auch Chisako beginnt zu leuchten und erstrahlt im Licht und plötzlich bilden sich in diesem Licht Flügel. Sie trauen alle ihren Augen nicht. Leon, der Chelsie wieder aus seinen Armen befreit hatte, da Alle wieder ihre Kraft zurück erlangten, bestaunt Chisako. „Oh mein Engel, jetzt bist du noch viel hübscher als je zuvor. Du siehst einfach bezaubernd aus.“, sagt Leon und wirft ihr einen verliebten Blick zu.

Bryan erhebt sich nun auch langsam wieder vom Boden… „Ich glaub’s ja nicht!! Ihr Verräter!!!“, schreit er ihnen zu. Doch sie sind alle so sehr mit Chisako und so beschäftigt, dass sie ihn vollkommen vergessen haben und eiskalt ignorieren.

„Ähm… hallo?!? Würdet ihr mir vielleicht mal zu hören!?! Ich bin auch noch da!!“, Bryan regt sich übelst auf, schwebt auf und ab, wedelt mit den Armen herum… Doch keine Reaktion von den anderen Engel… „Ähm… sag mal haben wir nicht irgendwas oder irgendjemanden vergessen?“, Yurieka schaut sich plötzlich um… „Komisch ich hätte schwören können, dass wir noch etwas erledigen hätten sollen… hmm…“, sagt sie leicht nachdenklich. „Jaaa, hallo?! Ich bin hier drüben!!“, faucht Bryan sie böse an. „Mädels… *hust* Entschuldigt bitte… ich meinte natürlich meine Engel. Ihr wisst nun was mit Bryan zu tun ist und den Kokon müssen wir auch noch schnell wie möglich verstören.“, sagt Rick zu den Mädels, während er Luna im Arm hält. Sie errötet leicht. „Ja.“, sagt Luna. „Also auf geht’s Mädels.“, ruft Maron Mizuki. Nun konzentrieren alle drei Engel gleichzeitig ihre neu gewonnen Kräfte auf Bryan und schreien alle gleichzeitig „Dunkle Macht verschwinde und armselige Kreatur des Dunkelns werde von deiner dunklen Seele durch die Macht des Lichts, der 3 auserwählten Engel mit der Macht der Reinheit & des Feuers, der Liebe & des Lichts sowie der Hoffnung und des Wassers auf alle Zeit von Himmel, Erde und Höhle verbannt!!! Bryan, hiermit ist das Urteil der 3 Welten verkündet! Du bist für immer VERBANNT!!“

Es dauerte keine 5 Sekunden und Bryan war verschwunden. Sie flogen alle gemeinsam zum Kokon und bündelten alle gemeinsam ihre Energie gegen den Kokon bis dieser nun endgültig verschwand.

„Hurraaa wir haben es geschafft!!“, schrien alle.

Doch dann bemerkte Maron Mizuki, dass Kichiro immer noch nicht unter Ihnen weilte… Er war aus einem unerklärlichen Grund immer noch verletzt… Ob es wohl daran lag, dass er ein Mensch war? Roxas benutzte einen Heilzauber… Kichiro’s Wunden waren verschwunden, doch er wachte einfach nicht auf. Sie brachten ihn schnell in ein nahe gelegenes Krankenhaus. Mei-Lin beichtete den anderen Engeln, dass sie die kleine Schwester von Chelsie sei. Sie erzählte ihnen alles über ihre Verbannung aus dem Himmelsreich und wie sehr sie ihre Schwester doch vermisse. Dennoch kehrte Chelsie in die Unterwelt zurück und Rick verschloss das Tor zur Unterwelt, so dass kein Dämon es je wieder wagen könnte auf die Erde zu kommen. Rick gestand Luna noch einmal seine Liebe und beschloss bei ihr auf der Erde zu bleiben. Jedoch wusste Luna leider immer noch nicht, was ihre richtige Mutter Aura davon halten würde. Leon und Chisako blieben auch auf der Erde um gemeinsam ein neues Leben zu beginnen.

3 Wochen nach dem Kampf fand die Beerdigung von Mariko statt.
Die 3 besten Freundinnen Yurieka, Luna und Maron Mizuki erwiesen ihr gemeinsam mit Rick die letzte Ehre. Maron Mizuki ist immer noch total mitgenommen von all den Geschehnissen und sie vermisst ihre beste Freundin Mariko ganz schrecklich doll. Sie wirft einen wunderschönen Blumenstrauß auf ihr Grab und eilt zu dem Krankenhaus, indem immer noch Kichiro liegt, welcher seit 3 Wochen nicht mehr aus dem Koma erwacht ist.

Zu der Zeit im Krankenhaus steht Maron Mizuki unter Tränen am Bett von Kichiro. „Warum ist das nur alles passiert? Das ist alles allein meine Schuld. Bitte wach doch auf. Ich Liebe dich!!!“, sagt sie weinend als Kichiro sich plötzlich anfängt zu bewegen. Er wacht auf und sieht sich um. „Was mache ich bloß hier in diesem Krankenhaus?“ Er schaut zur Seite und da steht sie weinend, total aufgelöst und doch voller Freude über sein Erwachen. „Wer bist du?“, fragt er sie. In diesem Moment bricht eine Welt für Maron Mizuki zusammen. Er hat alles vergessen. All die schönen Ereignisse aus ihrer Vergangenheit, die sie gemeinsam verbracht hatten. Einfach alles war weg. Kichiro wusste nicht einmal mehr, dass sie ihn liebt und beide fast ein Paar geworden waren. Das sie sich für ihn entschieden hatte. Sie und seine Freunde zeigten ihn Bilder, wodurch er sich wieder nach und nach an alles erinnerte. Jedoch nicht an die schöne gemeinsame Zeit mit Maron Mizuki. Für ihn war sie nach wie vor, als wäre nichts geschehen , einfach nur seine beste Freundin.

Ryo und Yurieka kamen auch nicht mehr zusammen und blieben vorerst nur gute Freunde. Ihre Eltern wurden wirklich nur von Bryan manipuliert und blieben zusammen. Alles wurde wieder so für die Mädchen als wäre nie, was geschehen. Außer das sie jetzt sich gegenseitig hatten und auch ihre Feen blieben bei Ihnen auf der Erde.

Aber wer weiß, was uns die Zukunft noch so alles bringen mag.

Denn denkt immer daran.

Ihr müsst nur ganz fest an euch glauben und dürft niemals die letzte Hoffnung verlieren und aufgeben. Dann habt ihr auch die Kraft Wunder zu bewältigen.

Ende der 1. Staffel von Angel Vs. Demons.

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