Episode 001


Titel: Nur (s)ein Traum
Autor: Luchia

Erstellt am: 21.11.2009 Überarbeitet am: 27.07.2015

 

Er dachte zurück an das was war und sah nach vorne zu dem was kommt. Seine Blicke wanderten zum Spiegel, doch er sah nichts, Kein gewöhnlicher Mensch könnte ihn in dieser Form sehen, er ist unsichtbar, für all jene die nicht das gleiche Schicksal wie er zu leide tragen. Ihre Hand die elegant ein Muster über seinen Körper streicht, spürt nur seine eisige Kälte. Er war in dieser Gestalt kein Mensch, er war ein Geist, ein Schatten eines anderen, nicht wirklich real, so empfand er es zumindest...

Schweiß gebadet erwachte Er aus seinem Traum. Er sah Sie immer noch vor sich, dieses eine Mädchen, welches die Gabe besaß, sein Schicksal zu wenden. Schnell schüttelte Er die letzten Überreste seines Traumes ab, es würde nichts bringen weiter an den Dingen festzuhalten die sogleich abstoßend wie schön waren und trotzdem nicht real sein konnten. Hastig zog Er die Decke zur Seite und sprang mit einem Satz aus seinem großen Bett. Erst jetzt fiel sein stummer Blick zu dem geöffneten Fenster durch welches der kalte Morgenwind wehte. Konnte er etwa vergessen haben es zu schließen? Aber das würde auch bedeuten dass er trotz der eisigen Kälte Alaskas geschlafen hatte wie ein kleines Baby. Schnell ging er zu dem geöffneten Fenster um es zu verriegeln, da sah er Sie. Draußen im hohen Schnee. Sie trug nur ein dünnes Kleid aus Seide, ihre Füße standen nackt im Schnee und ihre Haare wehten im Wind, während ihre Augen ihn mit einem reinen, unschuldigen Blick durchbohrten. Eine ganze Weile stand er nun so da, regungslos dessen was er vor sich Sah. Er schüttelte den Kopf und als er wieder nach draußen sah, da war Sie verschwunden. Er trat ein Schritt vom Fenster weg, er musste sich jetzt zusammen reißen. Immerhin wusste er ganz genau worauf er sich da eingelassen hatte. Ein Blick auf die große Uhr über dem Türrahmen verriet ihm, dass er zu spät dran war. Er musste sich beeilen, immerhin hatte er eine sehr Wichtige Aufgabe noch am selben Abend zu erfüllen. Er ging zu seinem Schrank, aus dem er einen merkwürdigen Grünen Anzug zog und eilte ins Bad. Als er dann so nackt unter der kalten Dusche stand erwischte er sich dabei, wie er doch noch einmal zu den Erinnerungen seines Traumes zurückkehrte. Dieser eine Traum der immer wieder zu kehren scheint. Da war Sie, ein junges Mädchen, welches sich nichts daraus machte zu was er zu werden scheint. Er dachte daran, wie zärtlich sie in seinen Träumen zu ihm war, wie sanft sie ihm das T-Shirt über den Kopf zog und sich an ihn schmiegte. Er spürte immer noch wie sie ihm die ungewöhnlichen Muster mit ihren Zarten Finger in den Rücken malte. Und er dachte auch daran wie sie ihn herzzerreißend anflehte mehr mit ihr zu machen. Er sah sich selbst, während er sie anschrie, dass das nicht ginge, dass das nicht die Aufgabe sei und etwas Unverzeihliches Wäre. Und Gott, was war dann die Aufgabe? Wieder dachte er zurück an diesen merkwürdigen Traum. Es war diesmal diese eine Szene die weit nach der vorherigen Spielte. Sie stand da vor ihm, sie schien sanfte Worte an ihn zu richten, an die er sich nach jedem erwachen nicht erinnern konnte. Aber dann löste sie den Reißverschluss ihres langen Kleides und er sah dabei zu wie es an ihrer zarten Haut herunter strich und zu ihren Füßen landete. Er sah Sie, Nackt! Und dann sah er, dass auch er selbst nichts mehr trug. Sie näherte sich ihm, mit langsamen schritten, kroch zu dem Berg aus Seidentüchern, auf denen er lag. Sie strich ihm zart die Beine hinauf, immer höher. Dann küsste Sie ihn zärtlich. Er Stoß sie leicht zur Seite und schüttelte den Kopf, doch sie wollte nicht aufgeben, sie krallte sich an ihm fest und flüsterte ihm etwas Unverständliches in sein Ohr. Er konnte ihren Atem in seinem Nacken spüren. Dann wanderte sie langsam tiefer, konnte sich das Vergnügen nicht nehmen, ihn vollends zu befriedigen. Diesmal wehrte er sich nicht, er lehnte sich zurück, und genoss was sie da mit ihm anstellte. Als es dann zum Ende kam, bereute er was er getan hatte, er zog Sie an sich und lies sie in eine lange innige Umarmung fallen. Sie lächelte! Nach einer Weile in Seinen Armen fing sie plötzlich an zu leuchten, ganz Hell, als sei sie die Sonne persönlich. Dann erwachte er. Es gab viele ähnliche Momente in seinen Träumen, doch in keinem konnte er ihr Gesicht ganz sehen. Es gab so vieles, das er nicht verstand, aber Herr im Himmel, er musste dieses Mädchen finden. Er wusste instinktiv, Sie gehört zu seiner Mission.

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