Episode 020
Titel: Der Anfang vom Ende
Autor: LuchiaErstellt am: 22.03.2008
Mehrere Tage sind vergangen, Ryo kommt kaum noch zur Schule und wenn er mal da
ist, verhält er sich sehr still. Er ist nicht mehr der Selbe, das hat
Yurieka schon seit ein paar Tagen bemerkt, doch wenn sie ihn darauf ansprechen
will, wendet er sich von ihr ab. Die Beziehung die Luna zu Rick führt ist
noch viel inniger geworden, während Yurieka des öfteren von Bryan
sitzen gelassen wird. Immer wieder kommt er in einer anderen Ausrede. An diesem
morgen sollte alles ganz anders ablaufen. Schon nach der 2. Unterrichtsstunde
werden alle Schüler aufgrund eines starken Unwetters nach Hause geschickt.
„Könnt ihr euch erklären wieso das Wetter plötzlich so
verrückt spielt?“ fragt Maron Mizuki ihre Freundinnen. „Mir ist
nur aufgefallen, dass es seit 3 Tagen nur noch regnet ohne Unterbrechung“
antwortet Mariko „Und Nachts ist es so extrem stürmisch, dass ich
kaum noch schlafen kann…“ sagt Luna dazwischen. „hm..“
Yurieka hat den Mädchen gar nicht zugehört, sie schaut nur in Richtung
Ryo der alleine über den Schulhof läuft. „Erde an Yurieka“
Mariko fuchtelt mit ihrer Hand vor Yuriekas Gesicht herum. „Ach, lass
mich!!“ Yurie schubst Mariko leicht weg und verlässt die
Mädchen. „Ryo.. Warte mal..“ Ryo bleibt tatsächlich
stehen. „Wenn ich irgendwas falsch gemacht habe… dann sag mir das
doch bitte… wie soll ich dich verstehen, wenn du nicht mit mir redest?..
Du warst nie so…“ Tränen laufen ihr über die Wangen
„Ich brauche dich… du warst immer für mich da… und
jetzt?… Ich fühl mich so allein gelassen.. Und es schmerzt…
Du bist mein bester Freund.. Ich will nicht, dass sich unsere Freundschaft so
kreuzt….“ Bevor sie weiter sprechen kann, nimmt Ryo sie in den Arm.
//Sie versteht und begreift es einfach nicht…// „Yurie, ich werde
immer für dich da sein, immer, aber nicht so…“ Er gibt ihr
einen sanften Kuss auf die Stirn. „So kann ich nicht… es tut mir
leid…“ Er lässt sie im Regen stehen und verschwindet.
„Sagt mal, hab ich jetzt irgendetwas falsch gemacht“ entsetzt guckt
Mariko die anderen beiden an. „Nein.. Es stimmt was mit Yurie nicht,
soviel ist klar“ sagt Maron Mizuki. „Ich dachte sie wäre so
glücklich mit Bryan..“ Luna schaut zu der im regen stehenden Yurieka.
„Sie erzählt ja aber auch nie etwas über sich“ seufzt
Maron Mizuki „Das ist mir auch schon aufgefallen, wenn man sie etwas
über sie fragt, schweigt sie oder lenkt vom Thema ab“ Mariko schaut
jetzt auch zu ihr rüber, währenddessen läuft Yurieka bereits
alleine los. „Sollen wir zu ihr gehen?“ „Nein lass mal.. Ich
glaube sie braucht ihre Ruhe, außerdem würde sie uns eh nicht sagen
was los ist“ sagt Luna „Na ob, kommt ihr noch auf ein Kaffee mit zu
mir?“ will Mariko wissen und alle sagen zu.
Als Yurie zu Hause angekommen ist, wartet ein Junge vor ihrer Tür.
„Hallo Yurie, kann ich mit rein kommen?“ „Roxas?“
„Yurieeee“ Die beiden Feen Kairi und Hikari fliegen zu Yurieka und
knuddeln ihr Gesicht. „Ähm klar komm rein, meine Eltern sind eh nicht
zuhause…“ In ihrem Zimmer fängt Roxas auch gleich schon an.
„Es wird schlimmer als wir vermutet haben..“ Er seufzt. „Wie
meinst du das?“ „Wir hätten nicht damit gerechnet dass sie ihre
Erfindung so schnell in Gang bringen…“ „Was für eine
Erfindung?“ „Yurie.. Hör mir zu, es ist kein Spiel mehr, bei
dem es darum geht, die Dämonen einfach nur fern zu halten oder zu
bekämpfen.. Die Lage ist ernst, sie haben ihre Dunkelheit nicht nur
über der Stadt oder dem Land, sondern auf der ganzen Welt ausgebreitet. Das
Wetter wird immer schlimmer werden, Gewitter, welches ihr nie zuvor erlebt habt
wird auftreten, heftige Stürme, die in der Lage sind Bäume auszureisen
oder Häuser zu zerstören und die Kleindämonen in überzahlt
auf der ganzen Welt!“ „Aber..“ Yurieka ist geschockt.
„Ihr habt eure Feen nicht und wir haben keinen Zugriff mehr zur Unterwelt,
der Eingang ist blockiert und bei Berührung tödlich.. „ Roxas
seufzt „Toll und was sollen wir jetzt machen? Sollen wir durch die ganze
Welt reisen oder was?“ „Jetzt beruhig dich mal wieder! Besiegt jeden
Kleindämon, bleibt auf jeden Fall zusammen, wenn ihr nach draußen
geht… Ihr müsst eurer inneres Licht und eurer innere Stärke
finden und verbünden, dann könnt ihr letzten endes siegen, denn euer
Licht wird die ganze Welt bestrahlen und die Dämonen verbrennen. Ach ja
sowie der Eingang zur Unterwelt versperrt ist, ist auch das Tor des Himmels
nicht zu durchqueren, deshalb wäre es nett, wenn ich bei dir
übernachten könnte“ „WAS??? Ist das jetzt dein
Ernst?“ „Ich kann auch auf der Straße schlafen, wenn dir das
lieber ist…“ „Nein schon ok…“ „Ich muss
aber noch ein paar Erledigungen machen, ich lasse Kairi und Hikari bei dir, sag
deinen Freundinnen bitte nicht, dass ich hier bin.“ Gerade als er gehen
wollte sagt er doch noch etwas „Ach und ich bitte euch, egal was passiert,
tötet Chelsie nicht… ich liebe sie.. Und ich weiß, dass in ihr
noch etwas gutes steckt.. Ihr Herz ist nicht voller Dunkelheit und Hass, davon
bin ich überzeugt!!!!“ Noch bevor Yurieka daraufhin etwas sagen kann
ist er verschwunden. „Yurieeee hast du Kuchen?“ fragt Hikari Yurieka
muss lachen „Nein, aber Schokolade..“ Sie gibt jedem der Feen ein
Stück, während sie dann in Gedanken versinkt und das Telefon
anstarrt.
Luna und Maron Mizuki schauen sich derzeit bei Mariko die Nachrichten an
„Das Unwetter wird immer schlimmer, ganze Städte droht schon die
Überflutung, während in anderen der Blitz des öfteren
eingeschlagen hat. Wir haben es hier mit etwas lebensbedrohlichem zu tun dass
die ganze Welt angreift!“ Luna schaltet auf einen anderen Sender „In
Raccon- City ist über dem Shino-Tower, etwas großes Merkwürdiges
aufgetaucht. Es sieht aus wie ein riesengroßer schwarzer mit Schleim
überzogener Kokon. Wir konnten leider nicht näher dran, da wir von
einem jungen rothaarigen Mann daran gehindert wurden. Dieser sprach immer wieder
von Rache, weil seine Freundin angeblich von 3 Mädchen angegriffen worden
sei. Die Stadt solle sich bei diesen Mädchen dafür bedanken, dass wir
seine Rache zu spüren bekommen. Weitere Details konnten wir leider nicht
Herausfinden. Kommen wir nun zum Wetter…“ Luna macht den Fernseher
aus. „Habt ihr das gehört?“ „Was sollen wir jetzt
machen?“ Maron Mizuki schaut die Mädchen fragend an. „die Frage
ist eher was aus diesem Kokon schlüpft… Ich denke wir sollten zu
Yurieka gehen“ Die drei Mädchen klingeln bei Yurieka und die Mutter
macht die Tür auf „Sie ist oben“ sagt sie zu den Mädchen
und wendet sich dann wieder Yuriekas Vater zu „UND DU WIRST NICHT DAMIT
DURCHKOMMEN!!!!!“ „MIR REICHTS!!!!“ Der Mann wirft eine
Obstschale gegen die Tür. Die Mädchen gucken sich komisch an,
als sie dann zu Yurieka gehen „Hey, was ist den bei dir los?“ Luna
kniet sich zu ihr nieder. „Sie streiten, wer die meisten Dinge bekommen
und um das Haus und Mich…“ „Soll das etwas
heißen?“ „Ja sie lassen sich scheiden…“ Mariko
setzte sich aufs Bett und legt einen Arm um Yurie „AUA!!!“ Kairi die
geschlafen hat schreckt hoch. „Hey du hast dich auf mich gesetzte!“
„Hey was machen die Feen bei dir?“ „Ähm.. Wir wollten
Yurie nur mal besuchen ^.^“ grinst Hikari die Mädchen an.
Nach einer Stunde trenne sich die Mädchen wieder und jede liegt in ihrem
Bett, während Yurieka noch mit Roxas , der auf der kleinen Couch in ihrem
Zimmer liegt, leise erzählt und Yoko zusammen mit Hikari und Kairi
Schokolade isst, kuschelt sich Luna an Rick um ganz nahe bei ihm einzuschlafen.
Mariko übernachtet bei Maron Mizuki um nicht so alleine zu sein.
In diese Nacht sollte es jedoch passieren, der Kokon wurde immer und immer
größer. Um 3 Uhr in der Nacht, riss die erste Seite und ein kleiner
schwarzer Flügel war zu sehen…..Was genau schlüpft da jetzt,
wenn die Mädchen es nicht schaffen rechtzeitig ihr inneres Licht und die
Stärke zu vereinen, ist das dann das Ende?